2023 | Schauspiel Köln
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Das neue Stück des Autors Thomas Köck beginnt mit der Entdeckung einer Vulkaninsel, die im Jahr 1773 von James Cook und dessen Expeditionsteam in Besitz genommen wird – bis alle durch den Ausbruch des Vulkans vernichtet werden. Von dort aus springt der Text in die Gegenwart zu einer absurden Hausbesichtigung, in deren Rahmen Hunderte von Kaufinteressierte durch ein potenzielles Eigentum mäandern und die Räume nebst dazugehörigem Bunker begutachten. Und schließlich wirft der Autor einen Blick in eine circa 2-3000 Jahre entlegene Zukunft, in der Menschenpaare Cyborg-Kinder gebären.
EIGENTUM (LET’S FACE IT WE’RE FUCKED) ist ein collagenhafter Abriss des Herrschaftsrechts in Science-Fiction-Manier. Ausgehend von der Entdeckung der Vulkaninsel und deren Zerstörung, werfen die Protagonist*innen einen finalen Blick vom Weltraum aus auf das, was sie für ihren Besitz gehalten haben: Das Land, die Ressourcen, die Menschen.
Mit dieser Uraufführung stellt sich Marie Bues dem Kölner Publikum vor, die mit dem Autor Thomas Köck eine jahrelange Arbeitsbeziehung verbindet. Thomas Köck wurde für seine Theatertexte mehrfach ausgezeichnet, u. a. 2018 und 2019 mit dem Mülheimer Dramatikpreis, zuletzt auch mit dem Publikumspreis der Mülheimer Theatertage NRW.
REGIE Marie Bues
TEXT Thomas Köck
BÜHNE Heike Mondschein
KOSTÜME Amit Epstein
MUSIK Kat Kaufmann
VIDEO Camille Lacadee
CHOREOGRAPHIE Mason Manning
DRAMATURGIE Sarah Lorenz
mit Forence Adjidome, Alexander Angeletta, Ariel Cohen, Lara Berenike Dabbous, Yuri Englert, Ruben Fritz, Nina Karsten, Melanie Kretschmann, Justus Maier, Jörg Ratjen, Katharina Schmalenberg, Birgit Walter
FOTOS Thomas Aurin, Heike Mondschein